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Über uns

Willkommen bei Paolo Bizzi Design.

Als im zeitigen Frühjahr 2012 der erste Shop „Paolo Bizzi Design“ durch Heidi und Paul Uhrmacher online gestellt wurde, gingen dem viele Monate intensive Vorbereitungen, Designstudien, suche nach Partnern, Materialtest und… und… und…voran. Die Vorgaben an Qualität, gutem Design, ansprechendem Material und Gebrauchsfähigkeit sollten keinen Kompromissen zum Opfer fallen.

Die meisten Produkte sind damals entworfen und entwickelt worden, werden fast ausschließlich von uns und unseren Partnern in guter, bewährter Handarbeit in unserem Land gefertigt und sind keine Massenware.

Als wir im März 2017 „Paolo Bizzi Design“ übernommen haben gingen wir die Verpflichtung ein, Standards, Qualität und Ansehen des Unternehmens zu bewahren, kontinuierlich weiter zu entwickeln, Produkte dem Geschmack der Zeit anzupassen aber auch Traditionen zu bewahren. Das ist eine unserer Stärken.

Haben Sie eine Vorliebe für bestimmte Pflanzen? Möchten Sie Ihren Balkon, Ihre Rabatten, Ihren Garten, Park, Ihre Streuobstwiese oder den Blumentopf mit individuellen Visitenkarten ausstatten, Ihre Obstbäume mit aussagekräftigen Schildern aufwerten? Dann sind Sie bei uns richtig.

Wir fertigen Schilder ganz nach Ihren Wünschen und Bedürfnissen. Zum Hängen, Stecken oder Schrauben.

Aber auch Gartenschilder, Büsten bekannter Persönlichkeiten, Kindergeschirr, Tür- und Hinweisschilder und einige Dinge mehr können wir für Sie fertigen. Verschaffen Sie sich einen Überblick unseres vielfältigen Angebotes beim Stöbern im Shop oder suchen Sie den Kontakt zu uns.

Alle Artikel sind aus hochwertigem Porzellan, witterungs- und UV-beständig und frostfest.

Da jedes von Ihnen georderte Schild oder Produkt individuell für Sie gefertigt wird und nicht aus Lagerbeständen bedient werden kann, ergibt sich leider der Nachteil, das bei ungünstiger Konstellation Lieferzeiten von 4 bis 5 Wochen entstehen können. Wir bemühen uns zwar im eigenen Interesse so schnell wie möglich zu liefern, sind aber von technologisch bedingten Abläufen abhängig. So müssen Ihre Beschriftungswünsche individuell umgesetzt werden, gehen dann zur Druckerei, werden von dort auf dem Postweg zurückgeschickt, müssen auf die Plaketten übertragen werden, kommen erst dann in den Brennofen, werden nach dem Auskühlen mit Stiel oder Band versehen und gehen erst dann in den Versand. Und alles in Handarbeit! Das kann bei ungünstiger Konstellation in der Auftragsabarbeitung zu den oben genannten Lieferzeiten führen, ist aber meist in 2 bis 3 Wochen erledigt.

Zusammenfassend noch folgende Informationen:

Welches Material?

Ganz am Anfang stand die vielleicht wichtigste Entscheidung. Welches Material nehmen wir? Es sollte witterungsbeständig sein, resistent gegen UV-Licht, frostfest. Es sollte die lange Tradition der Garten- und Pflanzenschilder aufnehmen. Und es sollte eine edle Ausstrahlung haben. Also Porzellan.

Die Formen

Begonnen haben wir dann mit den Entwürfen und den Prototypen. Unsere Pflanzenschilder sind ein Beispiel dafür. Ein Formenbauer hat uns die Gussformen gebaut, sie nach einer Testreihe zu wasserresistenten Mutterformen gemacht, aus denen die Formen für die tägliche Arbeit entstehen, die Arbeitsformen.

Der erste Brand 940°C

Wie es alter Tradition entspricht, wird die Porzellanmasse per Hand in die Formen gegossen. Nach dem Antrocknen wird die überstehende Porzellanmasse entfernt. Der Fachmann, oder natürlich die Fachfrau, sagt, der Wildscherben wird entfernt. Danach können die Porzellanschilder aus der Form genommen und geglättet werden. Sie werden auf den ersten von drei Bränden vorbereitet. Dem Glüh- oder Schrühbrand mit einer Temperatur von 940°C. Aus dem kommen unsere Schilder als poröser Scherben heraus.

Der zweite Brand 1370°C

Vor dem Glasieren der Schilder wird die Rückseite mit Wachs, auf dem keine Glasur haftet, bestrichen. Nur die Vorderseite der Schilder wird also glasiert. Fertig glasiert warten die Schilder dann auf den Glattbrand, der Ihnen bei 1370°C tüchtig einheizt. Weiß und dichtgebrannt (das macht sie frostfest) kommen sie aus dem Ofen und weiß verlassen sie als sogenannte Weißware die Porzellanmanufaktur.

Noch höher gebrannt wird das Porzellan für unser Kindergeschirr. Bei 1450°C. Wir beziehen es von einem renommierten deutschen Hersteller, der für die hohe Qualität seines Hartporzellans bekannt ist.

Vor dem Dekorbrand

Bevor Ihre Schilder dekoriert werden können, wartet noch ein weiterer, wichtiger Arbeitsgang. Die Entwürfe und die Gestaltung Ihrer Schilder. Das Anordnen der Motive und Ihrer Namen auf den Türschildern. Das Gestalten Ihrer Pflanzenschilder. Das alles machen wir am Computer. Unsere Druckerei druckt dann unseren Daten entsprechend die Dekore.

Der dritte Brand 840°C

In unserer Werkstatt dekorieren wir die weißen Schilder mit den Motiven, die Sie sich ausgesucht haben und die wir aus der Druckerei bekommen haben. Noch einmal wird es ziemlich warm. Die Dekore werden bei 840°C aufgebrannt.

Damit nicht genug

Damit nicht genug. Die Steck- und Hängeschilder bedürfen noch der Zuwendung. Erst, wenn in die Rückseite der 30 cm lange Stab aus nichtrostendem Edelstahl eingeklebt ist, wird aus einem Schild ein Steckschild. Und erst, wenn das verrottungsfeste Garn durch die beiden Löcher gezogen wurde, wird aus einem Schild ein Hängeschild.

Danach wird noch gut verpackt. Und dann geht die Post ab. Zu Ihnen, unseren Kunden.

Die liebe Zeit

Es ist nicht wenig Arbeit, Handarbeit, die aus Porzellanmasse Schilder werden lässt. Das braucht ein bisschen Zeit. Besonders, wenn wir uns Ihrer individuellen Wünsche annehmen. Das ist bei den meisten Aufträgen, die wir bekommen, so. Manchmal müssen wir da Ihre Geduld etwas auf die Folter spannen. Doch dafür bekommen Sie eine handgemachte, nach Ihren Wünschen gestaltete Ware. Vielleicht kann man sagen, handgemachte Qualität braucht ihre Zeit.

Wir hoffen, Ihnen durch diesen Einblick in die Philosophie von „Paolo Bizzi Design“ eine Vorstellung von der Entstehung der Angebotenen Produkte gegeben zu haben und würden uns über eine Bestellung freuen

Mit freundlichen Grüßen aus der Lutherstadt Wittenberg

C. Lubitzsch